Spermien und Hodengewebe sind für das langfristige Lagern in tiefkalten Temperaturen gut geeignet.
Daher ist es möglich, das Hodengewebe von Patienten, die keine Spermien im Ejakulat aufweisen bzw. die Spermien von Patienten mit sehr instabilen Spermiogrammparametern zu kryokonservieren.
Das Einfrieren und Auftauen führt zu Stress in den Zellen, die Länge der Lagerzeit hat hingegen keine Auswirkung auf die Vitalität der Samenzellen. Diese können später zur weiteren Behandlung mit guten Erfolgsaussichten verwendet werden.
Durch diese Verfahren können in bis zu 75% der Fälle doch noch Spermien gefunden werden.