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Zusatzangebote während der IVF –Behandlung

Viele Patienten benötigen im Rahmen der Kinderwunschbehandlung eine Kultivierung  von Eizellen und Embryonen außerhalb des Körpers. Für eine normale Entwicklung der Zellen werden im Brutschrank optimale Umgebungsbedingungen geschaffen, die das Milieu im Körper der Frau imitieren. Die Kontrolle des Befruchtungsprozesses und der Entwicklung der frühen Embryonen erfolgt unter einem Mikroskop. Dafür müssen die Kulturschalen mit den Zellen aus dem Brutschrank herausgenommen werden. Um diese Störungen  der Umgebungsbedingungen möglichst gering zu halten, werden die mikroskopischen Untersuchungen auf wenige Zeitpunkte beschränkt. Es können also immer nur kurze Momente jeder Entwicklungsphase wirklich beurteilt werden.

Viele Patienten benötigen im Rahmen der Kinderwunschbehandlung eine Kultivierung  von Eizellen und Embryonen außerhalb des Körpers.

Für eine normale Entwicklung der Zellen werden im Brutschrank optimale Umgebungsbedingungen geschaffen, die das Milieu im Körper der Frau imitieren. Die Kontrolle des Befruchtungsprozesses und der Entwicklung der frühen Embryonen erfolgt unter einem Mikroskop. Dafür müssen die Kulturschalen mit den Zellen aus dem Brutschrank herausgenommen werden. Um diese Störungen  der Umgebungsbedingungen möglichst gering zu halten, werden die mikroskopischen Untersuchungen auf wenige Zeitpunkte beschränkt. Es können also immer nur kurze Momente jeder Entwicklungsphase wirklich beurteilt werden.

Die neuen Timelapse-Systeme (z. B. das EmbryoScope) vereinen Brutschrank, Mikroskop und Kameratechnik in sich. Das bedeutet, unter konstanten und reinsten Umgebungsbedingungen können die Eizellen und Embryonen von der Befruchtung bis zum Transfer in die Gebärmutter fortlaufend  beobachtet und beurteilt werden.
In regelmäßigen, kurzen Abständen werden die Zellen unter kürzester Belichtung in mehreren Ebenen fotografiert. 

Die Fotos des Befruchtungsprozesses und der frühesten Embryonalentwicklung werden zu einem Zeitraffer-Video zusammengefasst. 

So können wir den zeitlichen Ablauf genau erfassen und Zellveränderungen detailliert erkennen. Dies erlaubt  uns eine exaktere Auswahl der Eizellen für die weitere Kultivierung sowie die Kryokonservierung und das bessere  Erkennen der Entwicklungsfähigkeit der Embryonen vor dem Embryotransfer.
Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass die zeitliche Abfolge bestimmter Entwicklungsschritte wie z.B. das Auftreten von Befruchtungszeichen und der Zellteilungen Hinweise darüber geben, ob ein Embryo  in der Lage ist, sich in die Gebärmutter einzunisten und eine Schwangerschaft herbeizuführen.

Mit Hilfe dieser Methode können wir noch exakter die entwicklungsfähigen Embryonen erkennen und durch den gezielten Transfer von nur ein oder zwei Embryonen die Mehrlingsgefahr minimieren. Auch können wir besser erkennen, ob für Sie eine verlängerte Kultur bis zur Blastozyste sinnvoll ist.

Von der Eizelle über den Embryo zum Kind – eine Entwicklung die keine Kompromisse an der Qualität der Arbeit zulässt.  Wir investieren in die Anwendung neuester Techniken und Methoden, um Ihnen die bestmöglichste Behandlung bieten zu können.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass der Einsatz teurer Zusatzinstrumente und spezieller Kulturmedienzubereitungen nicht kostenfrei erfolgen kann. Unsere Ärzte beraten Sie gern, ob diese erweiterten Angebote für Sie geeignet sind und was sie kosten.

Die Fotos des Befruchtungsprozesses und der frühesten Embryonalentwicklung werden zu einem Zeitraffer-Video zusammengefasst.

Das Einfrieren von Eizellen im Vorkernstadium ist die seit Jahren bewährte und am häufigsten angewendete Methode in Deutschland.

Mit dem modernen Vitrifikationsverfahren lassen sich seit einiger Zeit auch unbefruchtete Eizellen mit sehr gutem Erfolg dauerhaft kryokonservieren. Sollen Eizellen für einen späteren Kinderwunsch gelagert werden (z.B. bei einer anstehenden Chemo- oder Strahlentherapie) oder können im aktuellen Behandlungszyklus keine Spermien gewonnen werden, ist diese Methode sehr gut anwendbar.
Auch in Deutschland dürfen Embryonen eingefroren werden, wenn diese nicht, wie im Voraus geplant, im aktuellen Behandlungszyklus in die Gebärmutter der Frau übertragen werden können.
Zum Kryokonservieren gibt es verschiedene Methoden. Diese sind so speziell auf die einzelnen Entwicklungsstadien ausgerichtet, dass die Schwangerschaftsraten fast an jene im Frischzyklus heranreichen können.

Auch für die Eizellen und Embryonen gilt:
Die Lagerung unter tiefkalten Temperaturen verändert die Zellen nicht, kritische Schritte sind das Tiefkühlen und Erwärmen.

Die Aufbereitung des Ejakulats für die verschiedenen Therapieformen verfolgt das Ziel, möglichst gut bewegliche und in ihrem Erbgut (DNA) intakte Spermien mit normaler Morphologie anzureichern.

Die DNA-Fragmentierung der Spermien ist eine der Ursachen der männlichen Unfruchtbarkeit, die zu wiederholten Fehlgeburten führen kann und mit schlechter Qualität der Embryonen in Verbindung gebracht wird.  Die DNA-Fragmentierung kann die Herbeiführung einer Schwangerschaft erschweren, auch wenn das Spermiogramm normal erscheint.

Die  ZyMot-Kammer kann zu dieser Spermienselektion angewendet werden. Sie stellt eine Nachahmung der natürlichen Barriere des Gebärmutterhalskanals und der Gebärmutter dar, das von einem Spermium unter physiologischen Umständen überwunden werden muss. Sie selektiert auf normale Spermienmorphologie und reduziert gleichfalls signifikant die DNA-Fragmentierung und die Produktion von Sauerstoffradikalen.

Somit können mit der ZyMot-Kammer optimal funktionierende Spermien angereichert und von den anderen, suboptimalen Spermien, separiert werden. Die in der ZyMot-Kammer aufbereiteten Spermien finden Anwendung in diversen Therapien.

 

Die Eizelle, bzw. der frühe Embryo, sind bis kurz vor der Einnistung in die Gebärmutter von einer Hülle, der sogenannten Zona pellucida, umgeben. Beim sogenannten „Ausschlüpfen“ (hatching) verlässt der Embryo diese Eihülle. Dieser natürliche Vorgang, der das Ergebnis einer Abfolge von einzelnen Prozessen ist, und letztlich mit dem Aufreißen der Zona pellucida endet, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Einnistung des freigesetzten Embryo.

Durch partielle Eröffnung der Eihülle mittels Diodenlaser wird eine künstliche Schlüpfhilfe geboten. Das kann nach derzeitigem Wissensstand bei bestimmten Patientinnen die Chance für den Eintritt einer Schwangerschaft erhöhen.  Auch hierzu werden unsere Ärzte Sie gegebenenfalls beraten.

Unter bestimmten Gegebenheiten kann es von Vorteil sein, die Kulturmedien mit bestimmten Zusätzen anzureichern, um z.B. die Befruchtung, die Embryo-Entwicklung oder die Einnistung der Embryonen in die Gebärmutter zu unterstützen. Vielleicht haben Sie irgendwo schon mal die Begriffe  Embryo-Glue, EmbryoGen, Ca-Ionophore oder ähnliches gelesen. Falls für Sie solche Zusätze nützlich sein könnten, werden unsere Ärzte dies mit Ihnen besprechen.

Hier gilt, wie bei allen Zusatzmaßnahmen:
Viel hilft nicht immer viel. Der Einsatz ist nur unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoll.

Es gibt die Möglichkeit mittels genetischer Untersuchung der Gebärmutterschleimhaut, den optimalen Zeitpunkt für die Einnistung des Embryos festzustellen. Anhand des Ergebnisses kann der Zeitpunkt des Embryotransfers optimal terminiert werden.

Dieser genetische Test kann aktuell nur in zwei spezialisierten Labors weltweit durchgeführt werden. Eines davon befindet sich in Miami (USA), und das andere in Valencia (Spanien). Unsere Ärzte beraten Sie, ob und wie dieser Test für Sie geeignet sein könnte.

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